Perfekt frittieren
So gelingt das perfekte Frittieren: Wähle ein hitzebeständiges Öl wie raffiniertes Rapsöl, halte die Temperatur bei 160–180°C und frittiere ungewürzte, trockene Lebensmittel. Öl nach 3–5 Nutzungen wechseln und nachhaltig entsorgen. So werden Pommes & Co. außen knusprig und innen saftig!
Perfekt frittieren: Knusprige Leckerbissen ohne Kompromisse
Frittieren ist eine der ältesten und beliebtesten Methoden, um Lebensmittel knusprig und goldbraun zu genießen. Ob Pommes, Nuggets oder süße Krapfen – mit der richtigen Technik wird das Ergebnis nicht nur lecker, sondern auch bekömmlicher. In diesem Artikel erfährst du alles über die Wahl des richtigen Öls, die perfekte Temperatur und wie du Frittierfett mehrfach nutzen kannst.
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Die Grundlagen des Frittierens
Beim Frittieren werden Lebensmittel in heißes Fett eingetaucht, wodurch eine schmackhafte Kruste entsteht. Damit das Ergebnis optimal ausfällt, sind einige Faktoren entscheidend:
- Das richtige Öl: Nicht jedes Fett eignet sich zum Frittieren.
- Die richtige Temperatur: Zu heiß oder zu kalt – beides ruiniert das Ergebnis.
- Die richtige Zubereitung: Wasser, Gewürze und lose Panade können Probleme verursachen.
- Nachhaltiger Umgang mit Öl: So oft wie möglich wiederverwenden und richtig entsorgen.
Lass uns nun tiefer in diese Aspekte eintauchen.
Welches Öl eignet sich zum Frittieren?
Öl ist der Schlüssel zum perfekten Frittierergebnis. Doch nicht jedes Öl hält hohe Temperaturen aus. Entscheidend ist der Rauchpunkt – also die Temperatur, bei der das Öl anfängt, Rauch zu bilden und schädliche Stoffe entstehen.

Tipp: Verwende raffinierte Öle mit einem hohen Anteil an Ölsäure, z. B. Raps- oder Erdnussöl. Kaltgepresste Öle sind hitzeempfindlicher und sollten besser für Salate genutzt werden.
Die perfekte Temperatur fürs Frittieren
Die Temperatur ist entscheidend, um eine knusprige Textur zu erhalten, ohne dass das Frittiergut zu viel Fett aufnimmt.
Richtwerte für Frittier-Temperaturen:
- Pommes: 170–180°C
- Chicken Nuggets: 160–175°C
- Fisch: 160–170°C
- Siedegebäck (z. B. Berliner): 160–170°C
Warum ist die richtige Temperatur so wichtig?
- Zu kalt (unter 160°C): Das Essen saugt sich mit Fett voll und wird matschig.
- Zu heiß (über 180°C): Gefahr von Acrylamidbildung und unangenehmem Geschmack.
Empfehlung: Ein Küchenthermometer hilft, die Temperatur genau zu überwachen.
Die richtige Vorbereitung des Frittierguts
Frittiergut sollte immer trocken und ungewürzt sein. Feuchtigkeit im heißen Fett sorgt für gefährliche Spritzer und beeinflusst die Qualität des Öls.
Vorbereitungstipps:
✅ Gut abtrocknen: Besonders wichtig bei tiefgekühlten Lebensmitteln.
✅ Panade fest andrücken: Lose Brösel verbrennen im Öl und verschlechtern das Ergebnis.
✅ Gewürze erst nach dem Frittieren: Salz zieht Feuchtigkeit an und lässt Öl schneller verderben.
Öl mehrfach verwenden – so geht’s richtig
Hochwertiges Frittieröl kann mehrmals verwendet werden, wenn es richtig behandelt wird. Nach jedem Frittieren sollte es durch ein Sieb oder Küchenpapier gefiltert werden, um Rückstände zu entfernen. Zudem sollte es in einem luftdichten Behälter, kühl und dunkel gelagert werden, um die Qualität zu erhalten. Wichtig ist auch, regelmäßig den Geruchstest zu machen – riecht das Öl ranzig oder bildet es beim Erhitzen Rauch, sollte es entsorgt werden.
So hält dein Öl länger:
- Filtern: Nach dem Frittieren abkühlen lassen und durch ein feines Sieb oder Küchenpapier filtern.
- Kühl lagern: Dunkel und kühl in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
- Geruchstest: Riecht das Öl ranzig oder raucht es bei niedrigen Temperaturen, entsorgen!
Faustregel: Nach 3–5 Verwendungen sollte das Öl gewechselt werden.
Richtiges Entsorgen von Frittieröl
Altes Öl darf nicht in den Abfluss! Es verstopft Rohre und belastet die Umwelt. Zudem kann es in Kläranlagen nur schwer gefiltert werden und gelangt schlimmstenfalls in natürliche Gewässer. Eine fachgerechte Entsorgung ist daher besonders wichtig. Besser:
- In eine leere Flasche füllen und in den Restmüll geben.
- Größere Mengen beim Wertstoffhof entsorgen.
- Festes Fett in Zeitungspapier wickeln und in den Hausmüll werfen.
Extra-Tipp: Einige Recyclinghöfe nehmen altes Speiseöl zur Biodiesel-Produktion an.
Heißluftfritteuse – eine gesunde Alternative?
Eine Heißluftfritteuse arbeitet mit heißer Luft statt Öl und kann eine fettärmere Alternative sein. Sie ermöglicht es, Lebensmittel mit nur wenig oder sogar ganz ohne zusätzliches Fett zu garen. Zudem ist sie besonders praktisch für die schnelle Zubereitung von Snacks, da keine langen Aufheizzeiten erforderlich sind. Auch die Reinigung ist oft einfacher, da weniger Fettspritzer entstehen. Vorteile:
✔ Bis zu 90% weniger Fett ✔ Weniger Acrylamidbildung ✔ Kein altes Öl zum Entsorgen
Nachteile:
⚠️ Kein echtes Frittieraroma
⚠️ Längere Zubereitungszeit
Wer auf echten Frittiergeschmack nicht verzichten möchte, bleibt beim klassischen Frittieren.
So gelingt das perfekte Frittieren
Wer ein paar Grundregeln beachtet, kann knusprige Leckerbissen genießen, ohne Abstriche bei Qualität und Gesundheit zu machen. Mit der richtigen Technik wird das Frittiergut nicht nur außen goldbraun und knusprig, sondern bleibt innen auch schön saftig. Zudem kann durch die Auswahl geeigneter Öle und die optimale Temperaturaufnahme die Bildung unerwünschter Stoffe reduziert werden. Wer sein Öl mehrfach verwendet und richtig entsorgt, spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt.
✅ Richtiges Öl wählen: Hoch erhitzbare, raffinierte Öle wie Raps- oder Erdnussöl verwenden.
✅ Temperatur kontrollieren: 160–180°C sind ideal für knusprige Ergebnisse.
✅ Lebensmittel vorbereiten: Immer trocken und ungewürzt ins Öl geben.
✅ Öl nachhaltig nutzen: Nach 3–5 Nutzungen wechseln und umweltgerecht entsorgen.
Mit diesen Tipps klappt es garantiert mit den perfekten, knusprigen Leckerbissen!