Pommes Rissolées mit Gemüse: Knusprig, bunt & voller Geschmack
Ein französischer Klassiker trifft auf frisches Gemüse
Pommes Rissolées – das klingt nach Bistro-Feeling, duftendem Öl und einer goldenen Kruste, die beim Draufbeißen leise knackt. In unserer Variante hauchen wir diesem Klassiker neues Leben ein: mit feinem Wurzelgemüse, zarter Schärfe und einer Extraportion Kräuterfrische. Perfekt als eigenständiges Hauptgericht oder als elegante Beilage.
Wir verbinden den traditionellen Charakter französischer Bratkartoffeln mit einem Hauch Modernität – durch die Zugabe von frischem Lauch, Karotten und einer gut abgestimmten Würzmischung. Dieses Gericht ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern bringt auch Abwechslung in den Alltag. Ob als schnelles Abendessen oder als raffinierte Beilage zum Sonntagsbraten – Pommes Rissolées mit Gemüse sind immer eine gute Idee.
Zutaten für 4 Personen – abgestimmt & erweiterbar
Zutat | Menge |
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Festkochende Kartoffeln | 800 g |
Karotten | 100 g |
Lauch | 80 g |
Glattblättrige Petersilie | ½ Bund |
Erdnussöl | 4 EL |
Cayennepfeffer (granuliert) | 1 TL |
Paprikapulver | 1 TL (edelsüß) |
Salz | nach Geschmack |
Tipp: Das Rezept lässt sich einfach hochrechnen – pro Person rechne mit 200 g Kartoffeln und 25 g Gemüse.

Wer das Gericht noch weiter verfeinern möchte, kann zusätzlich frischen Knoblauch oder ein wenig Zitronenabrieb hinzufügen. Diese kleinen Extras sorgen für Frische und Tiefe im Geschmack. Auch geräuchertes Paprikapulver eignet sich hervorragend, um eine leicht rauchige Note einzubringen. Für besonders hungrige Esser lässt sich das Gericht durch ein Spiegelei oder eine pflanzliche Alternative wunderbar abrunden.
Zubereitung in 5 Schritten
1. Vorbereitung der Zutaten
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Kartoffeln schälen und in 1 cm kleine Würfel schneiden – nicht zu groß, damit sie außen knusprig und innen weich werden.
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Karotten schälen und in feine Streifen hobeln.
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Lauch waschen und in dünne Ringe schneiden.
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Petersilie fein hacken und beiseite stellen.
Achte darauf, die Kartoffelwürfel möglichst gleich groß zu schneiden, damit sie gleichzeitig gar werden. Die Karotten dürfen ruhig etwas feiner sein – sie brauchen nicht so lange wie die Kartoffeln. Der Lauch bringt eine milde Schärfe und Frische mit. Petersilie nicht zu früh hacken, damit sie ihre Farbe behält. Wer will, kann die Zutaten bereits am Vortag vorbereiten und in der Kühlung lagern – ideal für stressfreies Kochen.
2. Kartoffeln anbraten
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Das Erdnussöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen.
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Kartoffelwürfel bei mittlerer Hitze rundherum goldbraun anbraten (ca. 10 Minuten). Dabei regelmäßig wenden.
Damit die Kartoffeln schön knusprig werden, darf die Pfanne nicht zu voll sein – im Zweifel lieber in zwei Etappen braten. Geduld zahlt sich aus: Je länger sie bei moderater Hitze braten, desto besser wird die Kruste. Erdnussöl eignet sich besonders gut, da es hoch erhitzbar ist und einen mild-nussigen Geschmack mitbringt. Wer lieber Olivenöl verwendet, kann dies natürlich auch tun, sollte aber auf einen mittleren Hitzeschub achten.
3. Gemüse ergänzen
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Karotten und Lauch zu den Kartoffeln geben.
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Weitere 4–5 Minuten braten, bis das Gemüse bissfest ist und leicht Farbe angenommen hat.
Jetzt kommt Farbe ins Spiel – durch das Gemüse wird das Gericht nicht nur gesünder, sondern auch optisch ansprechender. Achte darauf, das Gemüse nicht zu lange zu braten, damit es nicht weich und matschig wird. Es soll noch Biss haben und seine Struktur behalten. Wer es knackiger mag, kann das Gemüse auch separat kurz anrösten und später unterheben. Diese Variante eignet sich vor allem, wenn du mit hoher Hitze arbeitest.
4. Würzen und verfeinern
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Mit Cayennepfeffer, Paprika und Salz abschmecken. Wer es milder mag, verwendet nur eine Prise Cayenne.
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Alles gut vermengen und 1 Minute durchziehen lassen.
Das Würzen ist das Herzstück dieses Gerichts. Cayennepfeffer sorgt für eine angenehme Schärfe, Paprika bringt eine süßliche Tiefe – zusammen eine wunderbare Balance. Natürlich kann man hier kreativ werden: Kurkuma für die Farbe, Kreuzkümmel für orientalische Noten oder Thymian für eine herzhafte Komponente. Wichtig: Erst nach dem Anbraten würzen, damit die Gewürze nicht verbrennen und bitter werden. Ein kleiner Schuss Zitronensaft rundet den Geschmack frisch ab.
5. Anrichten
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Mit frischer Petersilie bestreuen und direkt servieren. Dazu passt ein Joghurt-Dip oder ein frischer Blattsalat.
Richte das Gericht möglichst direkt aus der Pfanne an – warm schmecken Pommes Rissolées am besten. Die Petersilie bringt Frische und Farbe auf den Teller. Wer möchte, kann zusätzlich geröstete Sonnenblumenkerne oder gehobelten Käse darübergeben. Auch ein Löffel Crème fraîche oder ein Klecks veganer Dip mit Knoblauch verleiht dem Gericht eine feine, cremige Komponente. Für Gäste lässt sich das Ganze auch in kleinen Pfännchen anrichten – ideal als herzhafter Tapas-Style.
Warum Pommes Rissolées so besonders sind
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Knusprige Textur: Durch das gleichmäßige Würfeln und langsame Braten wird die Oberfläche schön goldbraun.
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Nährstoffreich: Karotten liefern Beta-Carotin, Lauch bringt eine leichte Zwiebelnote – beides kombiniert sorgt für mehr Geschmackstiefe.
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Schnell gemacht: In nur 20 Minuten steht ein vollwertiges Gericht auf dem Tisch.
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Vielseitig: Ob als Hauptgericht, Beilage zu Fleisch oder veganem Braten – immer ein Treffer.
Pommes Rissolées sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie einfach gute Küche sein kann. Es braucht keine exotischen Zutaten oder lange Garzeiten – nur ein wenig Geduld, gutes Timing und die Lust am Brutzeln. Der Duft von goldenen Kartoffeln in der Pfanne weckt Erinnerungen und macht Appetit. Und das Beste: Kinder lieben sie genauso wie Erwachsene. Wer einmal mit frischen Zutaten gekocht hat, merkt schnell den Unterschied.
Nährwerte pro Portion (ca.)
Nährwert | Menge |
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Energie | 380 kcal |
Kohlenhydrate | 45 g |
Eiweiß | 4 g |
Fett | 20 g |
Ballaststoffe | 5 g |
Wer auf eine bewusste Ernährung achtet, kann das Rezept einfach anpassen. Weniger Öl oder fettärmere Varianten wie Rapsöl helfen, Kalorien zu sparen. Möchtest du mehr Eiweiss? Dann ergänze das Gericht mit Hülsenfrüchten oder Tofu. Die Ballaststoffe machen lange satt – ideal für alle, die auf gesunde Sättigung setzen. Und mit einem knackigen Salat an der Seite hast du ein ausgewogenes Mittag- oder Abendessen.
FAQs rund um Pommes Rissolées mit Gemüse
Kann ich anderes Gemüse verwenden?
Ja! Zucchini, Paprika oder Brokkoli funktionieren ebenso gut. Wichtig: nicht zu wässrig und fein schneiden. Achte darauf, dass das Gemüse ähnliche Garzeiten hat wie Kartoffeln oder separat vorgegart wird. Auch Pilze passen wunderbar – sie geben dem Gericht eine herzhafte Tiefe. Für eine mediterrane Note eignen sich Auberginenwürfel, Oliven und frischer Rosmarin.
Welche Kartoffelsorte ist die beste?
Verwende festkochende Sorten wie Charlotte, Ditta oder Annabelle – die behalten ihre Form und werden schön knusprig. Mehlige Sorten zerfallen zu schnell und eignen sich eher für Püree. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann beim Einkauf gezielt nach „Bratkartoffel-Kartoffeln“ fragen. Frisch vom Markt sind sie oft aromatischer als aus dem Supermarktregal.
Geht das auch im Ofen?
Ja, bei 200 °C Umluft ca. 30 Minuten backen, zwischendurch wenden. Öl und Gewürze vorher gut untermischen. Das Backblech nicht zu voll belegen – so wird alles gleichmäßig knusprig. Wer Röstaromen liebt, kann gegen Ende die Grillfunktion für 3–4 Minuten aktivieren. So wird das Ergebnis besonders aromatisch.
Unser Fazit
Mit wenigen Zutaten zaubern wir ein Gericht, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Die Kombination aus knusprigen Kartoffeln, farbenfrohem Gemüse und feinen Gewürzen bringt französisches Flair direkt auf den Teller – und das in unter 30 Minuten.
Wir finden: Pommes Rissolées mit Gemüse gehören in jedes Repertoire – sie sind schnell gemacht, vielseitig kombinierbar und schmecken garantiert der ganzen Familie. Und ganz nebenbei ist das Gericht auch noch günstig, sättigend und absolut alltagstauglich. Was will man mehr?